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Die besten Plattenbeläge für die Terrasse

 

Wer im Handel nach geeignetem Bodenmaterial sucht wird mit vielen Varianten und Begriffen konfrontiert. Die wichtigsten Plattenmateralien und ihre Vor- und Nachteile haben wir hier zusammengestellt.

Welche Plattenbeläge gibt es für die Terrasse?

Im Wesentlichen gibt es drei Arten von Plattenbelägen: Keramische Fliesen aus Feinsteinzeug, Naturstein und Terrassenplatten aus Beton. Jedes Material hat eine besondere Anmutung und spezifische Eigenschaften. Neben der Optik sollte man sich bei der Auswahl des richtigen Bodens über den notwendigen Pflege- und Wartungsaufwand Gedanken machen. Dieser bleibt schließlich über Jahre ein Thema und muss geleistet werden. Terrassen sind extremen Witterungsverhältnissen ausgesetzt, die Belastung für das Bodenmaterial aber auch für die Unterkonstruktion sind hoch.

Die wichtigsten Materialien für Terrassenfliesen sind:

  • Feinsteinzeug
  • Natursteine
  • Beton

Feinsteinzeug: attraktiv und pflegeleicht

Outdoorplatten aus Feinsteinzeug gehören zur Kategorie der keramischen Fliesen, sind robust, pflegeleicht und in großer Auswahl erhältlich. Sie zählen aktuell zu den beliebtesten und attraktivsten Bodenbelägen für Terrassen. Neuester Trend sind Fliesen in Holzoptik. Viele empfindliche Materialien werden als widerstandsfähiges Feinsteinzeug nachgebildet, wie beispielsweise Schiefer.

Was ist Feinsteinzeug?

Unter Feinsteinzeug versteht man industriell hergestellte Fliesen, die unter hohem Druck geformt und bei bis zu 1300 Grad gebrannt werden. Verwendete Rohstoffe sind Quarz, Kaolin, Feldspat und Ton. Der Begriff „Feinsteinzeug“ (in Fachkreisen auch Böttgersteinzeug genannt) wird zwar in der EN 14411 verwendet aber nicht eindeutig definiert. Er gilt daher als eine sogenannte Handelsbezeichnung.

Welche Vorteile hat Feinsteinzeug?

Feinsteinzeug lässt sich leicht reinigen und ist absolut pflegeleicht. Es ist unempfindlich gegen Reinigungsmittel. Die Farben sind UV-stabil und verändern sich bei Sonneneinwirkung nicht. Feinsteinzeug hat keine offnen Poren und ist nahezu wasserdicht. Die Dichte ist fast so hoch wie bei Glas. Das Material nimmt daher so gut wie kein Wasser auf (unter 0,5%). Das ist ein großer Vorteil, denn eindringendes Wasser kann zu Schädigungen bei Frost führen. Die geschlossene Oberfläche lässt Schimmel und Moos nicht anhaften. Unschlagbar ist die große Auswahl an Farben, Formaten und Strukturen.

Welche Nachteile hat Feinsteinzeug?

Feinsteinzeug fühlt sich beim Begehen ähnlich hart wie Fliesen an. Es wirkt etwas kühler als Naturstein. Dunkle Fliesen können sich im Sommer stark erhitzen. Das vergleichsweise dünne Material leitet die Wärme kaum ab und speichert sie lang. Auf der wasserdichten Oberfläche kann Wasser stehen blieben und gefrieren. Es besteht Rutschgefahr. Spezielle Oberflächen wirken dem entgegegen.

Welche Unterschiede gibt es bei Feinsteinzeug?

Keramikfliesen aus Feinsteinzeug werden durchgefärbt, glasiert, unglasiert und in zahlreichen weiteren Varianten angeboten. Unter „Full-Body“-Version versteht man eine Fliese, die durchgängig aus Feinsteinzeug gefertigt ist. Um Kosten zu sparen wird jedoch häufig in Schichten aufgebaut: Die hochwertige Oberfläche aus Feinsteinzeug wird dabei mit einem günstigeren Trägermaterial kombiniert. Texturen auf der Oberfläche können durch Digitaldruckverfahren oder Sandglasur entstehen.

Sind die Formate genormt?

Nein, für Fliesenformate gibt es keine festen Normen. Üblich sind Formate wie 40x60 und 60x60cm. Auch größere Abmessungen sind im Angebot: 60x120cm, 45x90cm und sogar 120x240. Mit dem Trend zu Fliesen in Holzoptik werden dielenähnliche, schmale Formate beliebter. Für die Verwendung im TRIAS SICHTSCHUTZ System empfehlen wir Fliesen in der Größe 60x60, 90x90, 120x60 und 120x30.

Welche Unterkonstruktion für Feinsteinzeugfliesen?

Keramikfliesen aus Feinsteinzeug können auf dem Stelzlager direkt oder auf dem System TRIAS WABIC oder TRIAS ALU verlegt werden. Die Gewährleistung der einheitlichen Fugenbreite beim System TRIAS ALU erfolgt per MULTICLIP. Die Formate müssen gleich groß sein. Für unterschiedliche Formate und variable Verlegemuster ist ein Doppelbodensystem aus Rasterelementen besser geeignet. Das System TRIAS WABIC bietet außerdem effektiven Durchbruchschutz. Die Boards des Systems TRIAS WABIC können auch mit den Aluprofilen des System TRIAS ALU kombiniert. So erreicht man maximale Stabilität.

SYSTEM ALU

SYSTEM TRIAS WABIC

Vorteile Feinsteinzeug

  • für innen und außen geeignet
  • sehr hart
  • wasserundurchlässig
  • frostsicher
  • UV-beständig
  • Pflegeleicht

Nachteile Feinsteinzeug

  • Erhitzen im Sommer (insbes. dunkle Fliesen)
  • Optik weniger natürlich
  • etwas härteres Trittgefühl

Verarbeitung Feinsteinzeug

  • leicht zu verlegen
  • aufwändiger Zuschnitt bzgl. Materialhärte
  • große Formatauswahl
  • geringe Wartung

Natursteinplatten: natürlich schön

Naturstein gibt es in faszinierender Vielfalt. Als natürliches Material strahlt es eine besondere Ruhe aus und bietet ein einzigartiges „Bodengefühl“. Keine Platte gleicht der anderen. Manche Materalien, wie z.B. Travertin haben schon die Römer begeistert und wurden auch von Mies van der Rohe für den Pavillon in Barcelona genutzt. Andere Steinarten prägten das Bild ganzer Kulturepochen. Marmor steht geradezu sinnbildlich für die Architektur des Barocks und erlebt heute eine minimalistisches Revival. Naturstein ist ein Bekenntnis zu Klarheit und Materialehrlichkeit. Es ist nicht immer das praktischste Material aber immer ein Statement.

Was ist Naturstein?

Als Naturstein werden alle Gesteine bezeichnet, die natürlich entstanden sind. Geologische Prozesse haben ihr Aussehen geprägt. Als Baustoff wurden Natursteine bereits in der Antike verwendet. Für Terrassenböden wird Naturstein zu Platten verarbeitet.

Welche Vorteile hat Naturstein?

Terrassen aus Naturstein bieten ein unvergleichliches, natürliches Gehgefühl und eine hochwertige einzigartige Optik. Sie fügen sich natürlich in die Gartenumgebung ein. Besonders attraktiv wirkt die Kombination mit Quadern, die als Stufen eingesetzt werden können. Naturgemäß ist Stein sehr haltbar, witterungsresistent und UV-beständig. Auch mit Gebrauchsspuren wirkt Naturstein noch schön. Die Oberfläche lässt sich gegebenenfalls abschleifen so dass keine Platten ausgetauscht werden müssen.

Welche Nachteile hat Naturstein?

Die Oberfläche von Naturstein ist offenporig und kann daher verschmutzen. Man kann dem mit einer Imprägnierung vorbeugen. Die Reinigung ist aufwändiger als bei Fliesen. Er ist außerdem etwas teurer als Feinsteinzeug oder Beton.

Welche Natursteinarten für Terrassen gibt es?

Natursteinplatten für Terrassen gibt es aus Schiefer, Kalkstein, Gneiss, Basalt, Granit, Marmor, Porphyr, Sandstein, Blaustein und Travertin. Der Gesteinsname bezeichnet die mineralische Zusammensetzung. Innerhalb jeder Natursteinart sind Farbvarianten möglich. Achtung: Jeder Naturstein ist ein Unikat. Bei Nachbestellungen können Farbabweichungen auftreten.

Wie empfindlich ist Naturstein?

Die Empfindlichkeit hängt von der Gesteinsart ab. Als hoch belastbar gelten die Hartgesteine Basalt und Granit (letzterer wird daher für Pflastersteine mit hoher Beanspruchung genutzt). Sandstein und Marmor erfordern etwas mehr Pflege und Rücksicht. Die meisten Gesteine weisen eine hohe Druckfestigkeit auf. Naturstein gilt nach Stahl als einer der stabilsten Baustoffe.

Ist Naturstein ökologisch?

Naturstein gilt als nachhaltiges Baumaterial. Im Vergleich zu anderen Baustoffen ist der Abbau ressourcen- und energieschonend. Schon wegen der kurzen Transportwege ist die Verarbeitung heimischer Materialien besonders nachhaltig. Allein in Deutschland gibt es über 200 Steinbrüche. Abgebaut wird Granit, Basalt, Sandstein, Kalkstein, Dolomit, Schiefer und weitere. Naturstein ist langlebig. Wie viele natürliche Materialien ist Naturstein „patinafähig“. Nutzungspuren machen ihn noch schöner. Unbehandelter Naturstein ist außerdem recyclingfähig.

Welche Unterkonstruktion für Natursteinterrassen?

Wegen des hohen Gewichtes sind Unterkonstruktionen aus Holz nicht besonders geeignet. Holz kann außerdem verrotten und bietet dann keine sichere Auflage mehr. Naturstein lässt sich direkt auf einem Kies- oder Mörtelbett verlegen. Wir raten zu einer stabilen Unterkonstruktion aus Aluminium und TRIAS WABIC als Durchbruchschutz.

SYSTEM ALU

SYSTEM TRIAS WABIC

Vorteile Naturstein

  • hochwertige Anmutung
  • natürliches Gehgefühl
  • natürliches Material
  • winterhart
  • farbecht
  • ökologisch

Nachteile Naturstein

  • kann verschmutzen (ohne Imprägnierung)
  • häufig etwas teuerer
  • etwas härteres Trittgefühl

Verarbeitung Naturstein

  • etwas unregelmäßig
  • mehr Aufwand beim passengauen Verlegen
  • mehr Gefälle einplanen (3%+)

Betonplatten: Baustoff der Moderne

Beton galt lange als nicht besonders attraktives Material, hat sich aber längst vom derben Industrieflair zum Edellook gemausert. Sichtbeton wirkt schlicht, zeitgenössisch und minimalistisch. Die vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten sprechen für sich. Eine Terrasse in Betonoptik ist die perfekte Ergänzung zum Haus in geradlinigem Bauhauslook. Große Formate und klare Kreuzfugen wirken spektakulär und großzügig.

Woraus bestehen Betonplatten?

Beton wird aus Zement, Wasser und Gesteinskörnung (Kies oder Sand) hergestellt. Er wird breiig angemischt und härtet später aus. Für Beton verwendete Rohstoffe sind überwiegend natürlichen Ursprungs.

Welche Varianten gibt es?

Beton nimmt nahezu jede Form an. Betonplatten gibt es daher in verschiedensten Farben, Oberflächenstrukturen und Mustern; Oberflächen werden wahlweise poliert oder bleiben rauh. Sogar Farbverläufe sind möglich. Spannend sind Mischungen mit grobem Kies im Retrocharakter. Ungeschliffen ist diese Variante als „Waschtischbetonplatte“ bekannt. Geschliffen entstehen interessante Effekte. Unbehandelt sind Betonplatten recht empfindlich. Die Oberfläche wird daher meist versiegelt, was wiederholt werden muss um Abnutzungsspuren zu vermeiden. Betonplatten erhält man ab 12-15 Euro je Quadratmeter. Eingefärbte (dunkle) Sorten sind deutlich teurer insbesondere, wenn sie noch geschliffen, poliert oder versiegelt wurden. Beton gibt es in in zahlreichen Varianten und Farbnuancen. Manche Oberflächen erinnern sogar an keramische Fliesen mit mattem Glanz.

Welche Unterkonstruktion für Terrassenfliesen aus Beton?

Betonplatten sind ein Klassiker unter den Terrassenböden, der sprichwörtlich ganz schön ins Gewicht fällt. Ein Platte im typischen Format von beispielsweiese 50 x 50 wiegt bereits knapp 30 kg. Grund ist die Stärke: Betonplatten sind in der Regel mindestens 5 cm dick. Als Untergrund eignet sich Drainagemörtel, ein loses Splittbett oder auch Stelzlager. Wegen des Gewichts muss auf die Stabilität der Unterkonstruktion besonders geachtet werden.

SYSTEM ALU

SYSTEM TRIAS WABIC

Vorteile Beton

  • minimalistische Optik
  • viele Varianten
  • häufig etwas preisgünstiger

Nachteile Beton

  • unbehandelt sehr empfindlich
  • Oberflächenversiegelung regelmäßig auffrischen
  • auf Frostsicherheit achten
  • hohes Gewicht

Verarbeitung Beton

  • große Formate möglich
  • Gewicht beachten

Planungstipps für Terrassen mit Plattenbeläge

Platten und Dielen mischen?

Das ist möglich. Das Multiclip-System der Unterkonstruktion TRIAS ALU kann sowohl Dielen als auch Plattenbeläge aufnehmen. Wichtig ist es die Höhe abzustimmen. Über den Wechsel des Bodenbelages lassen sich Zonen abgrenzen und Beläge je nach Nutzungsanspruch im jeweiligen Bereich anpassen, beispielsweise ein feuerfester Bereich um eine Outdoorküche.

Besser mit Durchbruchschutz?

Das System TRIAS WABIC bietet effektiven Durchbruchschutz. Auf der gleichmäßigen Grundfläche aus Rasterelementen können Platten unterschiedlichster Formate frei platziert werden. Die X-Pads (Verlegekreuze) des Systems lassen sich nach Bedarf postionieren und ermöglichen verschiedenste Verlegemuster.

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Häufig gestellte Fragen

Es gibt keine nationalen oder internationalen Normen. Bodenfliesen haben häufig eine Stärke 10, 12 oder 20 mm. Je stärker desto belastbarer aber auch schwerer ist die Fliese. Im Outdoor-Bereich werden Platten mit 20 mm Stärke bevorzugt. Auch stärkere Platten (30 mm und mehr) können verwendet werden, beispielsweise für die direkte Verlegung auf Stelzlagern oder Kiesbett. Generell empfiehlt sich ein Durchbruchschutz wie TRIAS WABIC, insbesondere für dünnere Varianten.

Unter Feinsteinzeug versteht man industriell hergestellte, keramische Fliesen die unter hohem Druck geformt und bei bis zu 1300 Grad gebrannt werden. Verwendet werden Rohstoffen, wie z.B. Quarz, Kaolin, Feldspat oder Ton. Die Dichte ist fast so hoch wie bei Glas.

Eine Fliese ist perse ein zumeist quadratischer oder rechteckiger flacher Belag der die Widerstandsfähigkeit für Böden, Dächer, Wände etc. verbessern soll. Als Material ist Naturstein, sogar Glas, Keramik, Steingut, Metall oder gebrannter Ton denkbar. Aktuell sind achteckige Fliesen modern.

Nein, Naturstein ist, wie der Name schon sagt, ein natürlich entstandener Stein. Feinsteinzeug wird industriell hergestellt. Die Rohstoffe werden unter Druck geformt und gebrannt.

Die Wasseraufnahme bei Feinsteinzeug liegt unter 0,5%. Das Material gilt als wasserdicht und ist daher besonders frostsicher. Auch deswegen ist Feinsteinzeig für Terrassen besonders beliebt. Je nach Hersteller können die Eigenschaften variieren.

Als Fliese wird ganz allgemein ein flacher, plattenartiger Belag für Boden, Wände etc. bezeichnet. der Begriff „Feinsteinzeug“ ist, ebenso wie Glas, ein Materialangabe. Platten aus Feinsteinzeug zählen zu den keramische Fliesen (wie auch Grobkeramik „Terracotta“). Feinsteinzeug wird gepresst, unter hohen Temperaturen gebrannt und ist sehr dicht.

Für Feinsteinzeug beträgt die Mohs-Härte 7-9, für Granit 6-7. Je nach Hersteller und Variante können die Eigenschaften also variieren. Unter Härte versteht man den mechanischen Widerstand eines Materials gegen mechanisches Eindringen. Für Terrassen ist die Abbrieb- oder Kratzfestigkeit von Belang. Die Härte eines Materials kann nach der Mohs-Skala angegeben werden (Ordnungsskala 1 bis 10), einem Prüfverfahren, dass die Kratzfestigkeit ermittelt (auch Mohs-Härte, Ritzhärte). Diamanten gelten mit dem Wert 10 als härtestes Material.

Unter Ritzhärte versteht man die Widerstandfähigkeit gegen Kratzer. Als Bewertungssystem dient in den DIN- und EURO-Normen die Mohs-Skala (benannt nach dem Mineralogen Friedrich Mohs 1773-1839). Diese Skala reicht von 1-10. Mit dem Wert 10 wird der Diamant das härtestes Material eingestuft. Für Bäder gilt der Wert 3 als ausreichend für eine leichte Beanspruchung, der Wert 5 genügt starker Beanspruchung. Im Wohnbereich wird bei starker Beanspruchung zu einem Material mit der Mohs-Härte 7 geraten. Die Angabe der Mohs-Härte hat sich im Handel noch nicht durchgesetzt.

Ja, Marmor lässt sich für Terrassenböden verwenden. Marmor gehört zur Kategorie der Natursteinplatten. Besonders beliebt ist grau-blauer Afyon Marmor, der an belgischen Granit erinnert. Etwas heller ist türkischer Marmor. Marmor ist frostsicher, zählt jedoch zu den eher weicheren Steinen. Diese Eigenschaft macht ihn angenehm begehbar erfordert aber etwas Rücksicht bei der Nutzung. Ein absolutes Tabu für Marmorböden sind: Streusalz, Hochdruckreiniger und alle Säuren, da Marmor zu einem hohen Anteil aus Kalk besteht.

Zu den widerstandsfähigsten Natursteinen für Außenbereiche zählen Granit und Basalt. Beliebt sind Sandstein und Travertin. Die meisten Natursteine kommen mit Wind uns Wetter gut zurecht. Bei porösen Materialien kann Wasser zu Schäden führen.

Darunter versteht man Fliesen mit begradigten Rändern. Die Rektifizierung (bzw. Kalibrierung) ist ein zusätzlicher Bearbeitungsschritt bei dem die Fliese einen Rand von 90 Grad erhält. Das Verlegemuster wirkt so exakter. Bei Natursteinen macht ein unebener Rand allerdings gerade den Charme des natürlichen Materials aus und ist daher erwünscht.

Ja, damit Wasser besser abfließen kann. In rauhen, offenporigen Materialien kann sich Wasser sammeln, einsickern und den Belag schädigen. Bei Frost kommt es zur Ausdehnung des eingesickerten Wassers und möglicherweise zu weiteren Schäden. Natursteinböden sind besonders betroffen. Es empfiehlt sich ein Gefälle von 3% und mehr für Natursteinböden im Gegensatz zu 2 bis 2,5% für Beton- und Feinsteinzeugböden.

Ja, Schiefer kann sehr gut für Terrassen verarbeitet werden. Schiefer ist ein Sammelbegriff für verwitterungsbeständiges, spaltbares Gestein und zählt zu den Natursteinen. Die Farbe varriert von hellem bis sehr dunklem Grau, es gibt auch rostfarbene Varianten. Als Terrasse wirken dunkle Böden (ebenso wie im Bad) sehr edel. In exponierten Sonnenlagen auf Südseiten können sich dunkle Böden allerdings stark erhitzen. Eine zugige Dachterrasse kann von der guten Wärmespeicherfähigkeit des Materials profitieren. Schiefer wird in Brasilien, China, Indien aber auch in Norwegen und Deutschland abgebaut. Charakteristisch ist die typische, naturgespaltene Schieferoberfläche mit ihrer taktilen Qualität.

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