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Die schönsten Verlegemuster für Terrassenplatten


Die Auswahl der geeigneten Verlegeart ist ebenso wichtig wie das richtige Material. Die richtige Kombination aus Material und Verlegeart gibt Ihrer Terrasse das individuelle Aussehen. Die schönsten Verlegemuster für Plattenbeläge zeigen wir hier. Selbst unterschiedlichste Formate lassen sich kombinieren. 
 

Was muss bei der Auswahl des Verlegemuster beachtet werden?

Bei der Verlegeart sollten sie darauf Wert legen, dass sie zum Stil der Architektur, zur Größe der Terrasse und zum Materialcharakter passt. Sehr große Formate verlangen nach ruhigen Anordnungen wie beispielsweise der Kreuzfuge. Ausgefallene Muster brauchen Platz um wirken zu können. Außerdem ist nicht jede Unterkonstruktion für alle Verlegearten geeignet. Beim Verlegen auf Stelzlagern ist man bei der Wahl der Formate und der Anordnung sehr eingeschränkt, da die Platten üblicherweise nur an den Ecken gestützt werden. Maximale Planungsfreiheit haben Sie mit Trias Wabic. Die stabilen Boards bieten eine ebenmäßige Oberfläche für Plattenbeläge. Durch flexibel positionierbare X-Pads (Verlegekreuze) kann auf dieser Fläche frei verlegt werden. Ihre Fliesen werden außerdem vor Durchbruch geschützt.

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Die wichtigsten Verlegemuster im Überblick

Kreuzfuge: Maximale Klarheit

Bei dieser Verlegeart werden Fliesen bündig zueinander gesetzt. Die Fugen bilden dadurch gleichmäßige Kreuze. Alle Platten sind gleich groß. Sowohl quadratische als auch rechteckige Formate wären möglich, zumeist werden jedoch quadratische Formate auf Kreuzfuge verlegt. Diese Verlegeart wirkt minimalistisch klar, kann aber auch sehr kühl und funktional anmuten. Je größer die Plattenformate desto außergewöhnlicher wirkt diese klare Art der Anordnung.

Was versteht man unter "Verlegen im Verband"?

Bei der sogenannten Verbandverlegung werden Platten versetzt platziert. Dabei kann der Versatz gleich- oder unregelmäßig sein. Fugen verlaufen in einer Art Treppenmuster und nicht gerade durchgehend, wie bei der Kreuzfuge. Man unterscheidet Halb-, Viertel-, Drittelverband oder spricht vom „wilden“ Verband (auch Bahnenverband), wenn keine Regelmäßigkeit erkennbar ist. Besondere Muster entstehen durch den „römischen Verbund“, den es in zahlreichen Varianten gibt. Dabei werden feste Gruppen aus unterschiedlichen Formaten arrangiert und puzzleartig aneinander gefügt.
 

Halbverband: beliebt und vielseitig

Beim Halbverband (auch „halber Versatz“ oder „englischer Verband“ genannt) wird die nächste Fliesenreihe exakt an der Mitte (bzw. der „Hälfte) der danebenliegenden Fliese angesetzt (beim Drittelverband dementsprechend ab dem Drittel der Fliese etc.). Fliesen in Holzoptik wirken im Halbverband sehr unruhig. Grundsätzlich geeignet sind gleichmäßig große, rechteckige Formate. Bitte beachten: Sehr große, längliche Fliesen sind oft etwas gekrümmt. Insbesondere bei der Verlegung im Halbverband kann dies auffällig sein. Daher sollte das maximale Format 30 x 60 cm betragen. (Unterkonstruktion: Trias Alu u./o. Trias Wabic)

Viertelverband: Bringt Bewegung in den Boden

Die nächste Fliesenreihe wird um ein Viertel zur vorherigen versetzt. Diese Verlegeart wirkt weicher und natürlicher als der Halbverband mit seiner typischen Ziegelsteinoptik. Mit dem Viertelverband lassen sich Flächen optisch in die Länge strecken. Grundsätzlich geeignet sind gleichmäßig große, rechteckige Formate. Der Viertelverband erfordert genaues Verlegen um regelmäßig zu wirken. (Unterkonstruktion: Trias Alu u./o. Trias Wabic)

Bahnenverband: Dekorativer Wechsel

Hierzu werden Bahnen unterschiedlicher Breite nebeneinander verlegt. Innerhalb der Bahn kann die Länge der Platten variieren, muss aber nicht. Böden im Bahnenverband wirken mediterran und doch modern. Damit das Gesamtbild nicht zu unruhig wird sollten sich die Bahnbreiten regelmäßig wiederholen und nur wenige Formate verwendet werden. (Unterkonstruktion: Trias Alu u./o. Trias Wabic)

Diagonaler Verband: Im Winkel gedacht

Platten werden für den diagonalen Verband in einem Winkel von zumeist 45 Grad gedreht. Besonders schön wirkt diese Verlegeart mit klassischen Terrakottafliesen oder Naturstein. Für die Ränder muss im richtigen Winkel gekürzt werden. Es entsteht dementsprechend viel Verschnitt. Der Materialverbrauch kann sich um 10% oder mehr erhöhen. Häufig werden quadratische Formate diagonal verlegt. Der diagonale Verband eignet sich für komplette Flächen oder für Teilverlegungen, um Akzente zu setzen. (Unterkonstruktion: Trias Wabic)

Klassische Verlegearten

Kunstvoll gestaltete Plattenbeläge werten Räume seit jeher auf. Einige Klassiker sehen auch auf Terrassen gut aus: Dazu gehört der römische Verband, das Schiffsboden- und das Fischgrätmuster.

Römischer Verband: Antikes Flair auf modern

Er gilt als die hohe Kunst des Fliesenlegens und bezieht sich auf antike Vorbilder. Typisch, ist das nur zufällig anmutende Muster. Der Belag besteht aus sich regelmäßig wiederholenden, gleichen Gruppen aus unterschiedlichen Plattenformaten. Zentrum einer solchen Gruppe ist häufig ein Quadrat. Es gibt zahlreiche Variationen. Viele Plattenhersteller bieten bereits fertig zusammengestellte Gruppeneinheiten an. Besonders schön wirkt diese Verlegeart mit Natursteinen, wie klassischem Travertin. (Unterkonstruktion: Trias Wabic)

Fischgrätenmuster: Stilvolles Zitat

Eine Hommage an edle Parkettböden historischer Villen ist das Fischgrätmuster. Es ist zeitlos modern und in ungewöhnliches Highlight als Terrassen- oder Balkonboden. Für das typische Muster werden schmale Rechtecke V-förmig aneinander gereiht. Geeignet sind schmale Rechtecke gleicher Größe. Die Terrassenränder sind etwas aufwändiger zu verlegen, da die Platten im korrekten Winkel gekürzt werden müssen. Auch in der Fläche muss akurat gearbeitet werden. (Unterkonstruktion: Trias Wabic geg. mit Trias Alu)

Schiffsbodenmuster: Ein Klassiker mit Charme

Das Schiffsbodenmuster ist eine einfach Verlegeart, die man von schlichten Holzböden kennt. Das Muster besteht aus länglichen Dielen, die ohne erkennbar regelmäßigen Versatz aneinander gereiht werden. Man spricht auch vom „wilden Verband“. Achtung: Damit der Boden einheitlich wirkt muss der Versatz jedoch mindestens so breit sein wie eine Diele. Zwei Querfugen, die zu nah beieinander liegen wirken fehlerhaft. Das Schiffsbodenmuster ist für längliche, plankenartige Formate geeignet und passt gut zu Fliesen in Holzoptik. (Unterkonstruktion: Trias Wabic geg. mit Trias Alu)


Die richtige Unterkonstruktion für Fliesen


Eine Terrasse ist nur so gut wie Ihre Basis, daher ist es wichtig eine gute Unterkonstruktion zu wählen. Im Gegensatz zum Bodenbelag sind Unterkonstruktionen schwerer zugänglich und Reparaturen dadurch sehr aufwändig. TRIAS bietet zwei hochwertige Unterkonstruktionen für Terrassen mit Fliesen.

TRIAS ALU

Aus witterungsbeständigem Aluminium. Geeignet für gleichmäßige Formate und regelmäßige Muster. Kann mit den Rasterelementen des Systems TRIAS WABIC kombiniert werden und ist dann offen für mehr Verlegearten.

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TRIAS WABIC

Die Terrassen-Unterkonstruktion Trias Wabic bietet effektiven Durchbruchschutz für Terrassen mit Plattenbelägen. Das System ist offen für kreative Verlegemuster. Möglich machen das frei auf der Fläche positionierbare „X-Pad“-Verlegkreuze.

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TRIAS WABIC: Perfekt für schöne Plattenbeläge

Auf der gleichmäßigen Grundfläche aus Rasterelementen können Platten unterschiedlichster Formate frei platziert werden. Die X-Pads (Verlegekreuze) des Systems lassen sich nach Bedarf positionieren und ermöglichen verschiedenste Verlegemuster. Mehrere Fugenbreiten stehen zur Verfügung.


Mehr Inspiration

Fliesen in warmer Holzoptik im Viertelverband. Die Verlegung parallel zur Fensterfront erzeugt mehr Weite.

 

Minimalistisch klar wirken diese großformatigen, quadratischen Platten mit Kreuzfugen. Ein schöner Kontrast zum historischen Umfeld.

Häufig gestellte Fragen

Ja, der Kreuzverband kann auch für Fliesen 30x60 genutzt werden. Grundsätzlich sind alle Formate möglich, also auch 60x60 oder 120 cm Länge. Sowohl quadratische als auch rechteckige Formate sind geeignet. Grundsätzlich wirkt dieser Verband immer sehr klar und minimalistisch. Je größer die Formate, desto ruhiger wirkt die Fläche.

Lange Formate sind nicht unbedingt für den Halbverband geeignet. Der Grund: Durch den Brennvorgang kommt es zu leichten Unregelmäßigkeiten und Verformungen, die bei diesem Verband besonders auffallen.

Bei der losen Verlegung wird weder Mörtel noch Kleber verwendet. Die lose Verlegung hat große Vorteile: Unebenheiten lassen sich einfacher ausgleichen und Fehler nachträglich korrigieren. Defekte Platten können einfach ausgetauscht werden.

Wegen des hohen Gewichtes sind Unterkonstruktionen aus Holz nicht besonders geeignet. Holz kann außerdem verrotten und bietet dann keine sichere Auflage. Naturstein lässt sich direkt auf einem Kies- oder Mörtelbett verlegen. Wir raten zu einer stabilen Unterkonstruktion aus Aluminium und TRIAS WABIC als Durchbruchschutz.

Dieses Verlegeart war in den 70ern besonders beliebt. Dabei handelt es sich um Naturtsteinplatten mit unterschiedlichsten Formaten und natürlichen wirkenden, unregelmäßigen Bruchkanten. Verlegt wird lose in Sand oder Splitt oder auch in Mörtelbett (gebunden). Als Untergrund sind Beton oder ein Kiesbett geeignet. Für das Verlegen auf Stelzlagern oder auf einem Doppelbodensystem ist diese Verlegeart nicht möglich. Noch etwas ist zu beachten: Böden aus Polygonalplatten sind oft etwas uneben. Stühle und Tische können kippeln. Als Gartenweg macht sich diese Verlegeart dagegen besonders schön. Attraktiv ist die Kombination einer planen Terrasse mit natürlich wirkenden Gartenwegen aus Polygonalplatten.

Wer seine Terrasse größer wirken lassen will sollte sich für große Fliesen entscheiden. Noch ein Trick: Insbesondere helle Farben „vergrößern“ die Terrasse optisch. Große Fliesen sind auf Grund des Gewichtes allerdings schwieriger zu verarbeiten. Das Zuschneiden großer Formate erfordert Erfahrung. Ungenauigkeiten (wie ungleichmäßige Fugen etc.) werden außerdem schnell sichtbar. Kleinere Fliesen lassen sich dagegen einfacher an besondere Begebenheiten wie beispielsweise unebene Terrassenränder anpassen. Zudem ermöglichen sie viele kreative Verlegemuster und damit individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. Mit TRIAS WABIC können unterschiedlichste Formate verlegt und sogar miteinander kombiniert werden. Generell gilt: Das Format sollte in einem Verhältnis zur Terrasse stehen und zum Stil des Gebäudes passen.

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