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Im Trend: Fliesen in Holzoptik

 

Klingt ideal: Das wohnliche Flair eines Holzbodens kombiniert mit den optimalen Pflegeeigenschaften eines Plattenbelages? Was will man mehr? Fliesen mit Holzstruktur sind modern und haben viel zu bieten. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede. Worauf man achten sollte, lesen Sie hier.

Was sind die Vorteile von Fliesen in Holzoptik?

Als unübertroffen gelten die hervorragenden Pflegeeigenschaften und der geringe Wartungsaufwand. Fliesen lassen sich, im Gegensatz zu Dielenböden, einfach reinigen und sind widerstandfähig gegen Kälte, Hitze und Nässe. Im Gegensatz zu Holz kommt es im Verlauf der Zeit nicht zu Farbveränderungen. Der spätere Wartungsaufwand ist somit gering. Nicht zuletzt sind Fliesen häufig preiswerter als Holzböden.

Was sind die Nachteile von Fliesen in Holzoptik?

Fliesen in Holzoptik fühlen sich nicht so weich an wie echter Holzboden. Das Trittgefühl ist etwas härter. Außerdem wirken Plattenbeläge nicht ganz so wohnlich, wie natürliches Holz. Je nach Baustil passt ein Belag aus Holz- oder WPC-Dielen einfach besser. Auch das musss beachtet werden: Keramische Platten speichern die Umgebungstemperatur länger als Dielenbeläge. Nach intensiver Sonneneinstrahlung können sich Fliesenböden regelrecht aufheizen. Temperaturen bis zu 70 Grad sind möglich. Für sonnige Südlagen sollte man daher nur helle Töne wählen.

Vorteile auf einen Blick:

  • authentische Holzoptik
  • fühlbare Haptik
  • robust und pflegeleicht
  • unempfindlich gegenüber Nässe, Kälte
  • unempfindlich gegenüber Reinigungsmitteln
  • kein Schimmel und Moos
  • keine Farbveränderungen (vergrauen…)
  • UV-beständig
  • viele Formate + Holztöne
  • geringer Wartungsaufwand
  • für innen und außen geeignet
  • Kostenersparnis (zu Echtholz)

Nachteile auf einen Blick:

  • etwas härteres Trittgefühl
  • Optik nicht ganz so wohnlich
  • höheres Gewicht (Dachterrassen!)
  • Wasseraufnahmevermögen gering-> Rutschgefahr
  • Bruch bei Belastung ohne Durchbruchschutz
  • Verlegen ggf. aufwändiger als Dielen
  • ggf. etwas teurer als Dielen

ACHTUNG: die Eigenschaften des Materials können von Produkt zu Produkt variieren.

Fazit

Wer sich eine pflegeleichte Terrasse wünscht und sich auf die warme Optik einer Holzmaserung nicht verzichten möchte, der ist mit keramischen Belägen in Holzoptik gut beraten. Es gibt nahezu alle Holzarten als Nachahmung. Wichtig ist es, auf eine rutschhemmende Oberfläche zu achten. Insbesondere auf Südlagen sollten nur helle Töne verlegt werden. Die Preisunterschiede sind enorm. Es lohnt sich verschiedene Möglichkeiten durchzurechnen. Wie bei allen Plattenbelägen muss je nach Verlegeart mit mehr oder weniger Verschnitt gerechnet werden. Noch ein Hinweis: Wer seine Terrasse selbst bauen möchte tut sich mit Dielen eventuell leichter. Wie bei allen Plattenbelägen sollte man ausreichend Ersatzfliesen mitkaufen. Wer auf Stelzlagern verlegen möchte ist mit einem Durchbruchschutz (TRIAS WABIC) gut beraten. Nicht zuletzt muss gesagt werden, dass die Optik eines Bodens aus Feinsteinzeigfliesen in Holzoptik mehr ist, als die reine Nachahmung eines Holzbodens. Durch neue Formate und Verlegemuster ergeben sich ungewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten und eine einzigartige, moderne Ausstrahlung. Zudem sind viele Fliesen für den Außen- als auch Innenbereich geeignet. Das gestattet optisch einheitliche Bodenbeläge für Wohnräume und angrenzende Terrassen.


Die richtige Unterkonstruktion für Fliesen in Holzoptik

Eine Terrasse ist nur so gut wie Ihre Basis, daher ist es wichtig eine gute Unterkonstruktion zu wählen. Im Gegensatz zum Bodenbelag sind Unterkonstruktionen schwerer zugänglich und Reparaturen dadurch sehr aufwändig. TRIAS bietet zwei hochwertige Unterkonstruktionen für Terrassen mit Fliesen in Holzoptik.

TRIAS ALU

Aus witterungsbeständigem Aluminium. Der Multiclip-X aus stabilem PA6-Kunststoff wird in die Nut der Aluprofile eingeklickt und gewährleistet ein gleichmäßiges Fugenbild. TRIAS Alu kann mit den Rasterelementen des Systems TRIAS Wabic kombiniert werden.

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TRIAS WABIC

Die Terrassen-Unterkonstruktion Trias Wabic bietet effektiven Durchbruchschutz für Terrassen mit Plattenbelägen. Das System ist offen für kreative Verlegemuster. Möglich machen das frei auf der Fläche positionierbare „X-Pad“-Verlegkreuze.

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TRIAS WABIC: Besser mit Durchbruchschutz

Plattenbeläge können durch Witterung oder bei Belastung platzen. Es entstehen großflächige, scharfkantige Scherben. Gerade bei Terrassen auf Stelzlagern besteht so die Gefahr einzubrechen und sich zu verletzen. Zudem können lose Scherben von Balkonen oder Dachterrassen fallen. Die Rasterboards des Systems Trias Wabic schützen schöne Fliesenbeläge nachhaltig vor Beschädigung. Sollte es dennoch zu Bruch kommen, so bleiben die Scherben auf dem Untergrund liegen. Durchbruch ist nicht möglich.

Flexibel Verlegen mit X-Pads

Auf der gleichmäßigen Grundfläche aus Rasterelementen des Systems TRIAS WABIC können Platten unterschiedlichster Formate frei platziert werden. Die X-Pads (Verlegekreuze) des Systems lassen sich nach Bedarf postionieren und ermöglichen verschiedenste Verlegemuster. Mehrere Fugenbreiten stehen zur Verfügung.

Fliesen in Holzoptik als Sichtschutz?

Das modulare Sichtschutzsystem von TRIAS erlaubt es Fliesen zur Gestaltung des Sichtschutzes zu verwenden. Platten können ein- oder doppellagig verbaut werden. Stabile Pfosten schützen die Elemente vor Bruch.

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Fließende Übergänge von innen nach außen

Viele Feinsteinzeugfliesen sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet. Das gleiche Bodenmaterial kann also für den Wohn- und Essbereich als auch für die sich anschließende Terrasse verwendet werden. Es entstehen harmonische Raumübergänge und damit ein sehr großzügiges Wohngefühl. Im Innenbereich sind Fliesen in Holzoptik besonders beliebt für Bäder und Küchen. Schließlich sind sie einfach zu reinigen und im Gegensatz zu Holz unempfindlich gegen Feuchtigkeit. Dieselben Eigenschaften machen auch als Bodenmaterial für Terrassen sehr beliebt.

Beispiele für Innenbereiche:

  • Bäder, Küchen, Waschräume
  • Flure und Eingangsbereiche
  • Wohn-/ Essbereiche

Beispiele für Außenbereiche:

  • Terrassen
  • Loggias
  • Veranden
  • Balkone
  • Dachterrassen

Häufig gestellte Fragen

Es handelt sich um keramische Platten aus Feinsteinzeug. Für die Herstellung werden fein vermahlene Rohstoffe gepresst und gebrannt. Typisch für Feinsteinzeug ist, dass durch die hohen Brenntemperaturen die Poren der Oberfläche schließen. Das Material wird wasserdicht. Über Druck- und Prägetechniken können die Oberflächen vielseitig gestaltet werden. Holz ist nicht enthalten.

Sogenannte „Holzfliesen“ bestehen aus kurzen Holz- oder WPC-Dielenabschnitten, die zu fliesenartigen Quadraten verbunden wurden. Die quadratischen Elemente lassen sich einfach verlegen und sind für Balkone sehr beliebt. Fliesen in Holzoptik sind dagegen – wie der Name schon sagt – echte Fliesen und werden beispielsweise aus Feinsteinzeug hergestellt. Lediglich die Oberfläche imitiert den typischen Holzcharakter. Verarbeitet werden Fliesen in Holzoptik wie klassische Fliesen.

Wer sich für Fliesen in Holzoptik entscheidet wünscht sich eine holzähnliche Anmutung. Daher sind alle Verlegemuster besonders attraktiv, die man auch von Dielenböden kennt. Dazu gehört der Halb-, Viertel oder auch Drittelverband. Irritiernd wirken strenge Kreuzfugen und insbesondere der römische Verband. Mit diesen Verlegemustern assoziiert man eher Steinfliesen oder Natursteinböden. Besonders spannend, wenn auch aufwändig ist das Fischgrätmuster. Es lässt sich mit Keramik in Holzoptik authentisch nachbilden. Die Fläche muss genügend groß sein, damit diese Bodengestaltung wirkt. Für längliche Fliesen ist das Schiffbodenmuster sehr beliebt. Für rechteckige Formate ist es der Halb- oder Viertelverband.

Üblich sind rechteckige Formate, da so die natürliche Maserung besser zur Geltung kommt. Je schmaler und länglicher, desto mehr erinnern Fliesen in Holzoptik an authetische Dielen. Erhältlich sind unterschiedlichste Größen beispielsweise 20x80, 20x114, 20x120, 30x120, 20x160 oder 40x160 cm. Grundsätzlich muss beachtet werden, dass längliche Fliesen eine leichte Krümmung aufweisen können, sie sind also etwas schwieriger zu verarbeiten.

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